17.05.2024 V. Klb

Am CFvW wird geackert

Man sieht Pflanzen , Gerätschaften und Schüler:innen bei der Arbeit am neuen Schulacker

Verschiedene Ackereindrücke    © V.Klb

Ein neuer Schulacker bringt frisches Grün und Nachhaltigkeit in den Schulalltag. In einer Zeit, in der nachhaltige Bildung und Umweltbewusstsein immer wichtiger werden, setzt unsere Schule ein Zeichen: die Inbetriebnahme eines neuen Schulackers. Diese Initiative, die maßgeblich durch die Idee unseres engagierten Hausmeisters Herrn Pennas ins Rollen gebracht wurde, verspricht nicht nur Ernteerträge, sondern auch wertvolle Lernmöglichkeiten für unsere Schüler:innen.

Eine gemeinschaftliche Anstrengung

Die Idee kam vom Hausmeister, zur Ausgestaltung waren einige Besprechungen und auch eine Ortsbesichtigung notwendig. Die Verwirklichung dieses Projekts wäre aber ohne die Zusage und die tatkräftige Unterstützung der Stadt Ratingen kaum so schnell möglich gewesen. Durch die Aufbereitung des zuvor verwilderten Grundstücks schuf die Stadt die grundlegenden Voraussetzungen für den erfolgreichen Start unseres Schulackers.

Zudem wurden wichtige erste Arbeitsgeräte sowie Setzlinge und Samen von verschiedenen Lehrer:innen gespendet, darunter z.B. Kartoffeln, Zwiebeln und Erdbeeren.

Wegeplatten und auch eine erste Regentonne waren Spenden von Privatpersonen, die über eine Verkaufsplattform auch für gebrauchte Gegenstände gefunden und zur Schule transportiert wurden.

Engagement der internationalen Vorbereitungsklasse

Besonderen Einsatz zeigten bei der Inbetriebnahme des Ackers die Biologie-Schüler:innen der internationalen Vorbereitungsklasse  A unter fachkundiger Anleitung von Herrn Mönch als Ackerexperten. Mit Eifer und Freude buddelten wir gemeinsam die vom Hausmeister Herrn Benaissa extra für uns gebauten Beetrahmen ein, schippten Erde, pflanzten die ersten Setzlinge und Kartoffeln und Zwiebeln und legten damit den Grundstein für das Gedeihen unseres Schulackers. Neben den gespendeten Pflanzen wachsen hier auch selbstangezogene Tomaten, Kapuziner-Kresse, Zucchinis und Kürbisse – wir sind gespannt, wie sich die Pflanzen in den Beeten entwickeln werden.

Ein lebendiges Lehr- und Lernfeld

Der Schulacker bietet aber noch viel mehr Platz und in Zukunft auch weiteren Schüler:innen eine praxisnahe Möglichkeit, den Anbau von Lebensmitteln und die Zusammenhänge der Natur unmittelbar zu erleben. Sie können beobachten, wie die Pflanzen wachsen, sich entwickeln und schließlich Früchte tragen. Dies fördert ganz praktisch nicht nur das Verständnis für biologische Prozesse, sondern stärkt auch das Verantwortungsbewusstsein und die Wertschätzung für die Natur und Lebensmittelerzeugung.

So unterstützt unser Schulacker verschiedene Ziele der nachhaltigen Entwicklung (SDGs), insbesondere:

SDG 2: Kein Hunger - Durch den Anbau von Nahrungsmitteln können Schüler:innen lernen, wie man Lebensmittel nachhaltig produziert und welche Rolle Landwirtschaft in der Ernährungssicherung spielt.

SDG 4: Hochwertige Bildung - Der Schulacker dient als praktisches Lernfeld und fördert z.B. innovative Bildungsansätze im Biologieunterricht.

SDG 12: Verantwortungsvoller Konsum und Produktion - Die Schüler:innen lernen den Wert von nachhaltigen Produktionsweisen und ressourcenschonendem Handeln.

SDG 15: Leben an Land - Durch den Schulacker wird die Bedeutung des Schutzes und der nachhaltigen Nutzung terrestrischer Ökosysteme ganz praktisch greifbar.

Wir freuen uns sehr über den neuen Acker - Ein Projekt, das sicherlich in Zukunft noch wächst und gedeiht – es ist aber schon jetzt ein lebendiges Beispiel für gemeinschaftliches Engagement (Ziel 17!) und für die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz. 

                                                                        Ein DANKE für die Unterstützung an alle Beteiligten!

Carl Friedrich von Weizsäcker Gymnasium Ratingen

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